10 EMPFEHLUNGEN FÜR EINE GELUNGENE „INTEGRATION“ FÜR INLÄNDER*INNEN und  FÜR AUSLÄNDER*INNEN

10 RECOMMENDATIONS FOR SUCCESSFUL “INTEGRATION” TO NATIVES AND TO FOREIGNERS (see bellow) 

Erste Empfehlung für Inländer*innen

AN DIE EMPÖRTEN „GASTGEBER*INNEN“

Vergesst endlich den Blödsinn, dass ihr immer noch „die Gastgeber*innen“ seid, wobei eure angeblichen Gäste in „eurem eigenen Haus“ schon zum wiederholten Male ihre Kinder auf die Welt bringen, die Deutsch als die wichtigste und oft auch die einzige Sprache richtig verwenden und vollkommen verstehen können.

Erste Empfehlung für Ausländer*innen

AN DIE EWIGEN NOSTALGIKER*INNEN

Vergesst endlich den Blödsinn, dass ihr „in der Fremde“ lebt, in einem Land, in dem oft sogar eure Eltern groß geworden sind, und welches eure Kinder als ihre einzige eigene Heimat empfinden, auch wenn ihr oder sie selbst das nicht wollen.

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Zweite Empfehlung für Inländer*innen

AN DIE CHRONISCHEN NÖRGLER*INNEN

Denkt öfter daran, wie das Essen in fremden Restaurants in eurer Heimatstadt anders schmeckt und was für tolle Meere und Strände die Länder haben, aus welchen eure ausländisch stämmigen Nachbar*innen kommen, als daran, wie laut sie am Gang im Stiegenhaus sein können.

Zweite Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE ZU VIEL ERWARTEN UND ZU WENIG DENKEN

Denkt öfter daran, wie eure inländischen Mitmenschen gut organisiert und wohlhabend sind, und inwieweit euer und das Leben eurer Kinder deshalb schon seit Generationen eine viel höhere Qualität hat, als daran, wie distanziert und „unfähig“ sie sind, eure „südliche Mentalität“ richtig nachzuempfinden.

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Dritte Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE SICH NICHT MISCHEN WOLLEN

Habt viel weniger Angst davor, dass Ausländer*innen euch überschwemmen würden, als davor, dass eure Kinder und Enkel*innen keine Kinder haben werden. Wenn euer Kind einen Ausländer oder eine Ausländerin haben will, soll es ihn oder sie ruhig haben. Von der Richtigkeit der eigenen Wahl wird es sich selbst überzeugen können. Auf jeden Fall wächst aber die Wahrscheinlichkeit für Nachwuchs.

Dritte Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE SICH ÖFTER MISCHEN SOLLEN

Habt keine Angst davor, dass sich eure Kinder mit jenen von Inländer*innen „mischen“. Denn euch bleiben immer noch so viele übrig, dass sich eines mit einem Inländer oder einer Inländerin ruhig einlassen kann. Alle, deren Kind einen inländischen Partner oder eine solche Partnerin hat, ermöglichen jedenfalls sich und ihrer Familie, die Umgebung endlich „im Original“ kennen zu lernen und nach einer Weile vielleicht auch als die eigene zu akzeptieren.

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Vierte Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE OFT VERGESSEN, WARUM ES IHNEN SCHON SO LANGE SO GUT GEHT

Erinnert euch manchmal mit Dankbarkeit an Ausländer*innen, die durch ihre schlecht bezahlten Jobs eure heutigen Selbstverständlichkeiten erst zu solchen gemacht haben. Durch ihr Putzen, Schlichten, Verkaufen, Pflegen, Aufräumen, Bauen und Reparieren – das fast nur noch sie erledigen, weil ihr das weder tun wollt noch ihr beabsichtigt, es je mehr zu tun – könnt ihr eure guten Jobs behalten, die viel mehr Geld bringen und für die ihr nicht unbedingt die Bestqualifizierten seid.

Vierte Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE SICH GLEICHZEITIG ALS SKLAVEN UND FÜRSTEN FÜHLEN

Erinnert euch manchmal mit Dankbarkeit an Inländer*innen, die euch dadurch, dass sie euch ihre schweren und schmutzigen Jobs überlassen haben, erst ermöglicht haben, euch in eurer armen Heimat im Urlaub als „Fürsten“ zu fühlen. Denn ohne dies wäret ihr es dort nie geworden.

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Fünfte Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE AUF DEUTSCH MEISTENS NUR DAS SCHLIMME ZU SAGEN HÄTTEN

Empört euch nicht darüber, dass Ausländer*innen eure schwere Muttersprache nicht ausreichend erlernen, weil ihr mit ihnen sowieso keine Freund*innen werden wollt und weil ihr ihnen in allen Fällen eigentlich nur das Unangenehme zu sagen hättet: Wie sie sich „bei euch zu Hause“ zu benehmen haben und was sie nicht tun dürfen. Dadurch erspart ihr euren Nächsten viel Kummer und Erniedrigung.

Fünfte Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE ÜBER INLÄNDER*INNEN SCHLECHT DENKEN UND SICH FÜR ETWAS BESSERES HALTEN
Empört euch nicht darüber, dass Inländer*innen glauben, ihr seid dumm, weil ihr ihre Sprache nicht könnt. Von wem sollt ihr sie lernen, wenn mit euch kaum jemand privat verkehren will? Sagt ihnen aber bitte ebenso nicht, was ihr über sie denkt, auch dann, wenn ihr ihre Sprache endlich gut beherrscht. Dadurch erspart ihr euren Nächsten viel Ärger und noch mehr Hassgefühle.

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Sechste Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE DAS SEIN WOLLEN, WAS SIE KEINESFALLS WERDEN KÖNNEN

Sehnt euch nicht danach, wie Ausländer*innen zu sein: Weder so „zu singen und zu tanzen“ noch so zu empfinden bzw. die eigenen Gefühle „offenherzig und ausgelassen“ zeigen zu können. Oft verbergen sich dahinter nur ihre Pose und der Wunsch, euch als neidisch und unfähig, „richtig zu leben und zu genießen“, bloßzustellen.

Sechste Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE ETWAS BESSERES SEIN WOLLEN, WAS IHNEN ABER NUR HALBWEGS GELINGT

Sehnt euch nie danach, wie Inländer*innen zu sein: Auch nicht wie solche, die eurem Ideal von ihnen im höchsten Ausmaß entsprechend erscheinen. Das ist wie ein Leben mit einer schlechten Perücke. Jeder nimmt eure falschen Haare sofort wahr, aber tut so, als ob er das nicht merken würde.

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Siebente Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE UNGERECHTFERTIGT ZU VIEL VON AUSLÄNDER*INNEN ERWARTEN

Verlangt nicht von den von euch geholten Ausländer*innen, die aus bescheidenen Verhältnissen in ländlichen Gebieten stammen, sich in euren Städten wie inländische Adelige zu benehmen. Adelige haben sich nie ausnutzen lassen, ohne sich dagegen zur Wehr zu setzen. Lasst deshalb die einfachen Ausländer*innen mit euren hirnrissigen Forderungen und grundlosen Erwartungen endlich in Ruhe!

Siebente Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE ZU VIEL VON INLÄNDER*INNEN ERWARTEN

Verlangt nicht von Inländer*innen, die euch aufgrund ihrer Herkunft immer überlegen sein wollen – auch dann, wenn sie sich sehr bemühen, das zu verbergen – dass sie wie ihr fühlen oder von einer Freundschaft das Gleiche erwarten.

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Achte Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE DURCH DAS FREMDLEBEN DAS EIGENE LEBEN VERDRÄNGEN WOLLEN

Wählt für euch nicht jene Berufe, durch die ihr den Fremden deshalb helft, weil ihr euch selbst helfen wollt. Dann wird niemandem geholfen und die beide Seiten sind nur verwirrt. Solche Anstrengungen enden manchmal sogar in unüberlegten Ehen, die aufgrund einer trüben Mischung aus echten Gefühlen und dem Bewusstsein über die eigene Berufung, „den Armen“ zu helfen, kaputt gehen, weil sich jemand immer erniedrigt oder falsch verstanden fühlt.

Achte Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE SICH DESSEN NICHT BEWUSST SIND, WIE UNECHT SIE SEIN KÖNNEN

Wählt als eure Freund*innen und/oder Partner*innen nicht jene Inländer*innen, von denen ihr denkt, dass sie euch helfen würden. In solchen Fällen werdet ihr – trotz der wirklich vorhandenen Sympathie oder sogar Liebe – niemals sicher wissen, ob ihr sie liebt oder als Krücke benutzt. Wenn gemischte Gefühle und Motive im Spiel sind, kann es nur Verwirrung und (Selbst-)Betrug geben.

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Neunte Empfehlung für Inländer*innen

AN DIE BEWUSST GEGENWARTS- UND ZUKUNFTSBLINDEN

Findet euch endlich damit ab, dass es Ausländer*innen gibt, die so wie ihr erfolgreich und ausgebildet sind, und die für ihre Kindern dasselbe wie ihr für eure Kinder wünschen. Rechnet damit, dass ihr euren Arbeitsplatz oder einen Platz im Gymnasium für euer Kind nicht nur deshalb bekommt, weil ihr „die Älteren“ im Land seid, und denkt an die immer größere Konkurrenz von zumindest gleich fähigen, aber oft stärker motivierten Ankömmlingen und ihren Sprösslingen.

Neunte Empfehlung für Ausländer*innen

AN DIE UNBEGRÜNDET AGGRESSIVEN UND UNGEDULDIGEN
Verlangt eure Rechte nur auf Grund eurer Qualitäten. Vergesst aber nicht, dass es immer „Ältere“ vor euch gab und geben wird, die für sich mehr Rechte behalten wollen. Denn das würdet ihr auch tun, wenn ihr in eurem Land geblieben wäret. Ihr sollt also keine unbegründeten Forderungen stellen, aber auch keine künstlichen Hürden dulden. Denkt aber trotzdem immer daran, wie bitter für euch der Verlust wäre, den ihr als „Ältere“ hinnehmen müsstet, weil die Neuen „das Ihre“ vehement verlangen.

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Zehnte Empfehlung für Inländer*innen

AN JENE, DIE GLAUBEN, DASS SIE DEN FREMDEN ETWAS SCHENKEN

Betrachtet euch nicht als jene, die immer für „die anderen“ zahlen müssen. Denkt daran, dass der Staat auch deshalb so reich ist, weil ihr ihn erst zusammen mit Ausländer*innen zu einem solchen gemacht habt und als solchen nur gemeinsam erhalten könnt. Das Geld, das die Fremden bekommen, wenn sie in Not sind, ist auch von ihnen selbst mitverdient, so wie ihr eure vielen Unterstützungen nicht nur selbst verdient habt.

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Zehnte Empfehlung für Ausländer*innen

AN JENE, DIE DEN NEUEN NICHT DAS GEBEN WOLLEN, WAS NICHT NUR IHNEN GEHÖRT

Vergesst niemals, dass auch ihr einmal aus einer anderen Welt und viel schlimmeren Lebensverhältnissen in dieses Land gekommen seid, so wie sich das die heutigen Ausländer*innen in ähnlicher Lage auch selbst wünschen. Denkt nicht nur an euren inzwischen erworbenen Wohlstand und eure Rechte, die in einem fremden Nationalstaat nach wie vor keine Selbstverständlichkeit sind. Erinnert euch an jene, die nachkommen, und daran, wie es euch schlecht ging, bevor ihr euch den Inländer*innen ähnlich zu fühlen begonnen habt.

Diese Empfehlungen sind anlässlich der Ausstellung MIXED Diverse Geschichten (5.12.2024 – 20.4.2025) in Wien Museum aktualisiert.

Sie finden diese Empfehlungen in der alten Fassung am Ende des unten downloadbaren PDFs, zusammen mit vielen vergleichenden Vorurteilen über Ausländer*innen  (und Inländer*innen), die der Autor in den ersten Jahren seines Wiener Lebens in beiden verfeindeten Lagern sammeln konnte.

800 Exemplare des vor fast 20 Jahren unter dem Motto „Das Buch, dessen Veröffentlichung niemand verhindern konnte“ im Selbstverlag  gedruckten Büchleins wurden leider seit Langem vergriffen (Wien 1996-2006)

Eine Aktualisierung bzw. Ergänzung wäre mehr als hinfällig (es fehlt das Geld), obwohl Vieles auch nach fast einem Jahrhundertviertel leider nach wie vor gilt.

10 RECOMMENDATIONS FOR SUCCESSFUL “INTEGRATION” TO NATIVES AND TO FOREIGNERS 

First recommendation to natives

TO THE OUTRAGED “HOSTS”

Once and for all, forget the nonsense that you are still “the hosts,” while the alleged guests in “your own hometown” are repeatedly giving birth to children who can correctly use and fully understand German as their most important and often prime language.

First recommendation to foreigners

TO THE ETERNAL NOSTALGICS

Once and for all, forget the nonsense that you live “in a foreign country,” in a place where even your parents grew up and which your children see as their only home, no matter how much you or they don’t want that.

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Second recommendation to natives

TO THE CHRONIC COMPLAINERS

Concentrate more on how different the food tastes in foreign restaurants in your hometown and what great beaches the countries your foreign neighbors originate from have, rather than on how loud they can be in the stairwell.

Second recommendation to foreigners

TO THOSE WHO EXPECT TOO MUCH AND THINK TOO LITTLE

Concentrate more on how well organized and prosperous your fellow citizens are, and how your life and that of your children has therefore been of a much higher quality for generations, than on how distant and „incapable“ they are of properly empathizing with your „southern mentality.“

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Third recommendation to natives

TO THOSE WHO DON’T WANT TO MIX

Be less afraid of being swamped by foreigners than of your own children and grandchildren not having any kids. If your child wants to be with a foreigner, let them. They’ll eventually find out if it was the right choice. In any case, the likelihood of reproducing increases.

Third recommendation to foreigners

TO THOSE WHO SHOULD MIX MORE OFTEN

Don’t be afraid of your children „mixing“ with natives. You still have enough left to let one of them go off with a local. Anyone whose child has a native partner is at least allowing themselves and their family to finally get to know the “original” environment and, after a while, perhaps even accept it as their own.

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Fourth recommendation to natives

TO THOSE WHO OFTEN FORGET WHY THEY’VE BEEN DOING SO WELL FOR SO LONG

Be glad that foreigners who, through their low-paid jobs, made what you take for granted today so normal. Through their cleaning, vending, caring for the sick, tidying up, construction and repair – almost exclusively done by them these days because you are not the best qualified, and don’t intend to do it again  – you can keep your good jobs, which generate a lot more money.  

Fourth recommendation to foreigners

TO THOSE WHO FEEL LIKE SLAVES AND LORDS AT THE SAME TIME

Every now and then, be grateful to the locals who, by letting you do their hard and dirty work, made it possible for you to feel like „lords“ on vacation in your own poor home country. Because without them, you’d never be treated like royalty back home.

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Fifth recommendation to natives

TO THOSE WHO MOSTLY HAVE ONLY BAD THINGS TO SAY IN GERMAN

Don’t be outraged that foreigners haven’t learned your difficult mother tongue well enough, because you don’t want to be friends with them anyway and because mostly you really only have unpleasant things to say to them: on how they should behave „in your home“ and what they are not allowed to do. This will save your neighbors a lot of anguish and humiliation.

Fifth recommendation to foreigners

TO THOSE WHO THINK BADLY ABOUT NATIVES AND CONSIDER THEMSELVES BETTER THAN THEM

Don’t be outraged that locals think you are stupid because you don’t speak their language. Who are you supposed to learn it from if hardly anyone wants to socialize with you? But please don’t tell them what you think of them either, even when you finally have a good command of their language. This will save your neighbors much grief and generate less hateful feelings.

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Sixth recommendation to natives

TO THOSE WHO WANT TO BE WHAT THEY CAN NEVER BECOME

Do not long to be like foreigners: neither to “sing and dance” like them, nor to feel like them, nor to be able to show your own emotions “openly and exuberantly”. Often, this is just their posturing and the desire to make you envious and incapable of “living and enjoying life properly”.

Sixth recommendation to foreigners

TO THOSE WHO WANT TO BE SOMETHING BETTER BUT ONLY HALF-WAY SUCCEED

Never long to be like the locals: not even like those who most seem to match your ideal. It’s like living with a bad wig. Everyone spots your fake hair immediately, but pretends not to notice.

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Seventh recommendation to natives

TO THOSE WHO UNJUSTIFULLY EXPECT TOO MUCH FROM FOREIGNERS

Don’t demand that these outsiders you bring in, who come from humble backgrounds in rural areas, behave like local nobles in your cities. Nobles have never allowed themselves to be exploited without resistance. So don’t pin your absurd and groundless expectations on these ordinary foreigners.

Seventh recommendation to foreigners

TO THOSE WHO EXPECT TOO MUCH FROM LOCALS

Don’t demand that natives who always want to be superior to you because of their origins – even if they try very hard to hide it – feel like you or expect the same from a friendship.

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Eighth recommendation to natives

TO THOSE WHO WANT TO DISPLACE THEIR OWN LIFESTYLE BY LIVING LIKE A FOREIGNER

Do not choose professions in which you help foreigners because you want to help yourself. No one is helped in this way; it just leaves both sides confused. Such efforts often end in ill-conceived marriages that break down due to murky genuine feelings and the need to help „those poor people“ because, ultimately, someone always feels humiliated or misunderstood.

Eighth recommendation to foreigners

TO THOSE WHO ARE NOT AWARE OF HOW FAKE THEY CAN BE

Do not choose as your friends and/or partners those natives who you think could help you. In such cases, despite honest sympathy or even love, you will never know for sure whether you love them or are using them as a crutch. When mixed feelings and motives are involved, there can only be confusion and (self)deception.

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Ninth recommendation to natives

TO THOSE WHO ARE CONSCIOUSLY BLIND TO THE PRESENT AND THE FUTURE

Accept the fact that there are foreigners who are successful and educated like you and who want the same things for their children. Be prepared to not get a job or a place in a competitive high school for your child just because you’re “the ones who have been in the country longer.” Keep in mind the increasing competition from at least equally capable, but often more motivated newcomers and their offspring.

Ninth recommendation to foreigners

TO THE UNREASONABLY AGGRESSIVE AND IMPATIENT

Demand your rights only on the basis of your qualities. But don’t forget that there have always been and will always be “those that came before you” who want to retain more rights for themselves. Because you’d do the same if you had stayed in your country. So, you should not make unfounded claims, but also not tolerate artificial hurdles. But always think about how bitter the loss would be for you as “old residents” to accept the new ones vehemently demanding what’s yours as “theirs”.

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Tenth recommendation to natives

TO THOSE WHO BELIEVE THAT THEY ARE GIVING SOMETHING TO FOREIGNERS

Do not see yourselves as those who always have to pay for „the others“. Remember, this country is prosperous because you made it that way with the aid of foreigners and can only maintain it as such together. The benefits that foreigners receive when they are in need has also been earned through their taxes, just as your many privileges have been earned through a collective effort.

Tenth recommendation to foreigners

TO THOSE WHO DO NOT WANT TO GIVE NEWCOMERS WHAT DOES NOT BELONG TO THEM ALONE

Never forget that you too once came to this country from a different world and much worse living conditions, just as today’s foreigners are doing now. Don’t just dwell on the wealth you’ve acquired and your rights, which are still not a matter of course for foreign nationals. Think of those who come after you and how bad things were for you before you began to feel like the native